Bücher zu besitzen ist bürgerlich und macht selbstgefällig!


schreibt der Guardian und der gehört Leuten, die uns alles nach Wohlverhalten zuteilen wollen, vom Happen Brot bis zum Informationsbröckchen. Guck mal hier:

Von ExpressZeitung

„Der Kult des Bücherbesitzens“

Der britische Guardian veröffentlichte eine Kolumne mit dem ursprünglichen Titel „Lesen ist wertvoll. Aber der Kult des Bücherbesitzens kann selbstgefällig und bürgerlich sein“ (https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jan/23/reading-is-precious-but-the-cult-of-book-ownership-can-be-smug-and-middle-class). Dem Leser soll beigebracht werden, dass man seine Bücher gefälligst wegzugeben habe — am besten umsonst — statt sie zu „horten“ und somit anderen Menschen vorzuenthalten. Das Besitzen einer Vielzahl von Büchern wird zu Arroganz und Geltungsbedürfnis verklärt.
Erstens geht es die Autorin nichts an, ob und wie viele Bücher Menschen besitzen, und zweitens besteht ein berechtigtes Interesse, sich eine private Bibliothek aufzubauen: nämlich die Bewahrung des Wissen der Menschheit vor ausufernder Zensur. Sie hingegen teilt dem Leser mit, dass sie nur diejenigen Bücher zuhause behalte, von denen sie denkt, dass sie andere vor der Lektüre bewahren müsse — schöne neue Welt. Der Titel des Beitrages wurde mittlerweile übrigens angepasst. Hoffentlich, weil es viel Gegenwind vonseiten der Leser gab.

https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jan/23/reading-is-precious-but-the-cult-of-book-ownership-can-be-smug-and-middle-class

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